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Archiv vom April 2010

42 kreative Filmplakate des Jahres 2009

Geschrieben am Donnerstag 29 April 2010 um 16:27 von Roland Freist

Die Webdesign-Site Instant Shift hat eine Liste mit grafisch interessanten Filmplakaten des letzten Jahres zusammengestellt. Die Reihenfolge ist wohl zufällig, dennoch habe ich einfach mal das oberste Beispiel herausgepickt, nämlich das Poster zu "Crank 2 - High Voltage". Eine weitere Liste mit Filmplakaten hatte ich bereits hier verlinkt.

 

Bearbeitet: Sonntag 20 Februar 2011 22:09

Trololo im Weltall

Geschrieben am Dienstag 27 April 2010 um 11:16 von Roland Freist

Den Trololo-Mann hatte ich bereits vor einigen Wochen vorgestellt. Mittlerweile ist der Clip zu einem weltweiten Phänomen geworden, mit nahezu fünf Millionen Abrufen auf Youtube. Und auch die "Star Trek"-Community hat sich der Sache angenommen:

Das Video wird mittlerweile auch in populären Unterhaltungssendungen zitiert. Hier sehen wir den frischgebackenen Oscar-Gewinner Christoph Waltz bei "Jimmy Kimmel Live" mit einem Auftritt, der deutlich an den russichen Sänger Eduard Khil erinnert:

Bearbeitet: Donnerstag 17 März 2011 13:39

"Raging Bull", das Remake

Geschrieben am Sonntag 25 April 2010 um 15:58 von Roland Freist

"You fock my wife?" Eine neue, dramatische Version von Martin Scorseses Boxer-Drama "Raging Bull"

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:56

Jerry Bruckheimer verfilmt Goethe

Geschrieben am Freitag 23 April 2010 um 11:22 von Roland Freist

Produzent Jerry Bruckheimer, verantwortlich zum Beispiel für die "Fluch der Karibik"-Filme, aber auch für Serien wie "CSI", legt derzeit letzte Hand an bei "The Sorcerer's Apprentice", was auf Deutsch "Der Zauberlehrling" bedeutet. Und tatsächlich soll der Film sich an die Ballade von Johann Wolfgang von Goethe anlehnen. Mehr allerdings auch nicht. Manch einer wird sich jetzt trotzdem mit einem "Besen, Besen! Seids gewesen." schaudernd abwenden. Wenn man jedoch (wie ich) solche CGI-Spektakel mag, dann sieht der Trailer recht verheißungsvoll aus:

Regie führt Jon Turteltaub, die Rolle des Zauberers hat Nicholas Cage übernommen, den Lehrling spielt Jay Baruchel. Und ich bin gespannt, ob Goethe im Abspann genannt wird.

Es ist übrigens nicht die erste moderne Adaption des Stoffes. Bereits 1940 hatte Walt Disney den Stoff in einer Sequenz seines Films "Fantasia" verarbeitet, mit Micky Maus als Zauberlehrling. Hier der entsprechende Ausschnitt:

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:57

Tina Fey und Steve Carell

Geschrieben am Mittwoch 21 April 2010 um 14:16 von Roland Freist

Die beiden Hauptdarsteller aus "Date Night", Tina Fey und Steve Carell, sind in den USA vor allem wegen ihrer Arbeit fürs Fernsehen bekannt. Carell spielt dort die Hauptrolle in "The Office", einer Serie, die zunächst in England entwickelt und anschließend von NBC für den amerikanischen Markt eingekauft wurde. Auch nach Deutschland konnte die Serie verkauft werden, hierzulande heißt sie "Stromberg" und läuft auf Pro Sieben. Hier aber ein Trailer für die amerikanische Version mit Steve Carell:

Tina Fey hingegen kommt von "Saturday Night Live", kurz SNL, einer sehr erfolgreichen Comedy-Show, die bereits seit Mitte der 70er Jahre jeden Samstag um Mitternacht auf NBC läuft. Zwei der wichtigsten Merkmale von SNL sind, dass die Moderatoren häufig wechseln und dass sich zahlreiche prominente Schauspieler und auch Popkünstler unter ihnen finden, darunter zum Beispiel Tom Hanks, Elliott Gould, Raquel Welch, Eric Idle, Drew Barrymore oder auch Sigourney Weaver. Einer der berühmtesten Sketche von SNL entstand in den 80er Jahren und zeigt Helen Hunt und David Spade als Flugbegleiter bei Total Bastard Airlines, wie sie ihre Passagiere mit "Buh-bye" verabschieden (Achtung, der Ton ist leider sehr leise):

An diesem Clip war Tina Fey natürlich noch nicht beteiligt. Sie kam erst 1997 zu SNL, wurde jedoch bereits im Oktober 1999 die Chefautorin der Sendung, spielte später in zahlreichen Sketchen mit und übernahm auch mehrmals die Rolle der Moderatorin. Weltweit bekannt wurde sie im amerikanischen Präsidentenwahlkampf 2008, als sie Sarah Palin parodierte, die republikanische Anwärterin für das Amt der Vizepräsidentin, der sie verblüffend ähnlich sieht. Leider ist das Einbetten der Sarah-Palin-Videos von Youtube deaktiviert worden, deshalb müssen an dieser Stelle die Links genügen: Dieser hier führt zu einer Parodie, in der Fey Sarah Palin gibt und ihre Kollegin Amy Poehler die Außenministerin Hillary Clinton, dieser zu einer Aufarbeitung des Fernsehinterviews von Katie Couric mit Sarah Palin, das ihr wegen ihrer offensichtlichen politischen Unkenntnis letztlich das Genick brach. Zum Einbetten freigegeben ist lediglich diese Gegenüberstellung von Fey und Palin. Der Film beginnt nach etwa 20 Sekunden, links ist Fey zu sehen, rechts Palin:

Die Clips lösten ein riesiges Echo aus. William "Tiberius" Shatner war damals sogar der Meinung, dass Tina Fey damit den amerikanischen Wahlkampf entscheidend beeinflussen würde:

Aber Spaß beiseite. Zum Schluss noch der deutsche Trailer zu "30 Rock", der Fernsehserie, die auf eine Idee von Tina Fey zurückgeht. Die ersten Folgen hat sie noch selbst geschrieben, außerdem spielt sie zusammen mit Alec Baldwin die Hauptrolle. Das ZDF hat die ersten beiden Staffeln auf seinem Digitalkanal ZDF neo versteckt, wo sie kaum jemand entdeckt hat. Ob weitere Staffeln folgen werden, ist derzeit nicht bekannt. Und leider ist der Trailer nicht besonders gut:

Update: Mittlerweile sind die Sarah-Palin-Videos mit Tina Fey wieder im Netz aufgetaucht. Hier zunächst das Gespräch mit Hillary Clinton (Amy Poehler):

Und hier die Parodie des Interviews mit Katie Couric:

Bearbeitet: Dienstag 24 Februar 2015 15:35

Filmkritik: "Date Night"

Geschrieben am Dienstag 20 April 2010 um 18:10 von Roland Freist

Ein Date mit der Mafia

Es gibt eine Form der Komödie, in der es Hollywood zur Perfektion gebracht hat. Die Rede ist von diesen etwas seichten, mäßig lustigen Liebeskomödien, harmlos und familienfreundlich, die in Deutschland meist am Samstagabend auf Sat.1 oder Pro Sieben laufen. Der König dieser Comedies ist Adam Sandler, aber auch Will Smith, Kevin James, Jennifer Aniston oder Ben Stiller werden gerne genommen. Schauspieler, die lustig sind, und die man gerne sieht eben. Alles ist perfekt inszeniert in hellen, freundlichen Bildern, kein Dialog unter der Gürtellinie stört die letztlich immer vorhandene Harmonie. Von dieser Art ist eigentlich auch "Date Night". Man könnte den Film also eigentlich als uninteressant abhaken, wenn da nicht an einigen Stellen doch eine Portion anarchischer Humor aufblitzen würde.

Tina Fey und Steve Carell spielen das Ehepaar Foster aus New Jersey, sie ist Immobilien-Maklerin, er Steuerberater. Wie es Eheberater immer wieder empfehlen, gehen sie einmal pro Woche zusammen aus zu einem romantischen Dinner, ohne Kinder, nur sie beide, diesmal soll es ein angesagtes Fischrestaurant in Manhattan sein. Sie bekommen keinen Platz und müssen mit zahlreichen anderen Parteien an der Bar warten. Als dann ein Tisch aufgerufen wird, geben sich die Fosters kurzerhand als das Paar aus, das ihn reserviert hat, aber nicht gekommen ist. Doch die Freude über diesen kleinen Betrug währt nicht lang: Die beiden Personen, die hier eigentlich sitzen sollten, werden von der Mafia gesucht. Plötzlich tauchen zwei Killer auf und fordern die Fosters nachdrücklich auf, mit ihnen das Lokal zu verlassen. Draußen jedoch können sie fliehen, und es beginnt eine Verfolgungsjagd durch das nächtliche New York.

Was "Date Night" von den oben beschriebenen Durchschnittskomödien unterscheidet, das sind die immer mal wieder erkennbaren Brüche, die die beiden Hauptdarsteller der ansonsten recht glatten Oberfläche des Films zufügen. Sobald der Witz auch nur ansatzweise anzüglich wird, sieht man förmlich, wie Fey und Carell tief durchatmen und aufblühen aus Freude über die kleinen Provokationen, die in den Bildern und Dialogen stecken. Dieser Effekt lässt zwar zum Schluss nach, als die letzten Szenen dann doch zu etwas klamaukhaft geraten. Davor jedoch sind sie die Rettung für diesen Film. Einen Schenkelklopfer wie etwa "Die nackte Kanone", wo die Gags wie mit einem Maschinengewehr auf die Zuschauer abgefeuert werden, darf man zwar nicht erwarten. Aber witzig ist der Film schon.

Tina Fey ist bekannt geworden als Autorin und Darstellerin bei "Saturday Night Live", einer enorm populären Show, die RTL in den 90er Jahren als "RTL Samstag Nacht" kopierte. Heute hat sie mit "30 Rock" ihre eigene Fernsehserie, die sie bei den ersten Folgen nicht nur zu großen Teilen selbst geschrieben hat, sondern in der sie auch die Hauptrolle spielt, nämlich die Chefautorin einer Comedy Show. Steve Carell wiederum ist der Hauptdarsteller in "The Office", dem amerikanischen Pendant zur deutschen Serie "Stromberg" (mehr dazu demnächst hier). Beide sind keine großen Schauspieler, insbesondere Tina Fey sieht man an, dass sie im Grunde nur sich selbst spielen kann, nämlich die smarte, überarbeitete, intellektuelle New Yorkerin. Und bei Steve Carell hat man an einigen Stellen den Eindruck, dass er eigentlich lieber ganz andere Dialoge sprechen würde, wenn man ihn denn nur ließe. Aber gerade durch diese vermeintlichen Fehlbesetzungen gewinnt "Date Night" einen ganz eigenen Reiz: Man sieht Fey und Carell zu und fragt sich, wie sie durch so einen Film kommen werden. Und das macht durchaus Spaß.

"Date Night" in der IMDB

Der deutsche Trailer:

Bearbeitet: Sonntag 03 Juli 2011 16:37

"Die zwölf Geschworenen", Remake

Geschrieben am Samstag 17 April 2010 um 10:43 von Roland Freist

In Sidney Lumets Filmklassiker von 1957 klagen die Geschworenen während ihrer Beratungen über die unerträglich schwüle Hitze. Dieses Remake macht den Vorschlag, sich doch einfach etwas leichter anzuziehen:

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 16:00

"Verdammt, woher kenn' ich den?"

Geschrieben am Donnerstag 15 April 2010 um 14:16 von Roland Freist

Oft sieht man in einem Film ein Gesicht und weiß, diesen Schauspieler kenne ich von irgendwo her. Aber wie heißt der Mann? Und in welchem Film habe ich ihn zuletzt gesehen? Meist handelt es sich um typische Nebendarsteller, Leute aus der zweiten oder dritten Reihe, die aber aufgrund von Gesicht, Gestik oder Ausstrahlung einen hohen Wiedererkennungswert besitzen. Und es sind oft nicht die schlechtesten Schauspieler, ganz im Gegenteil. Einige davon sind sogar Oscar-prämiert und haben in Dutzenden erstklassiger Filme mitgespielt.

Die Seite "That Guy" stellt eine Auswahl dieser Männer mit Bild und Namen vor. Mir hat es Spaß gemacht, die Fotos durchzusehen und mir zu überlegen, woher ich die einzelnen Gesichter kenne. Außerdem hat mich die Seite angeregt, mir zu überlegen, wen ich in diese Liste noch aufnehmen würde. Das ist das Ergebnis:

Brad Dourif

Seit "Einer flog übers Kuckucksnest" ist er quasi prädestiniert für psychisch Kranke und Psychopathen aller Art. Mein That-Guy-Erlebnis hatte ich im zweiten Teil von "Der Herr der Ringe", wo er den Verräter Grima Schlangenzunge spielte.

Richard Jenkins

Wenn ich ihn früher irgendwo sah, dachte ich immer "das ist der Typ, der bei 'Six Feet Under' den Vater gespielt hat". Aber die Einengung auf einen Serienschauspieler ist falsch. Denn in erster Linie hat er in Kinoproduktionen mitgewirkt und kürzlich beispielsweise in "Ein Sommer in New York" die Hauptrolle gespielt.

Charles S. Dutton

Er fiel mir zum ersten Mal im dritten Teil von "Alien" auf, wo er eine Art Anführer der Gefangenen war.

Don Rickles

Ist bereits seit den 50er Jahren im Geschäft und im Hauptberuf ein sehr beliebter Comedian. Im Film jedoch ist er immer wieder gut als bulliger Polizei- oder Sicherheitschef ("Casino").

Peter Coyote

Die Gesichtszüge sind meiner Ansicht nach absolut unverwechselbar. Gibt oft den Regierungsbeamten oder Diplomaten.

Scott Glen

Ein harter Hund. Kein großer Schauspieler, aber jemand, den ich immer wieder gerne sehe.

Grant Heslov

Wird immer mal wieder als arabischer Terrorist gecastet (wie etwa in "True Lies"). Ist heute jedoch wesentlich erfolgreicher als Drehbuchautor ("Good Night, and Good Luck", zusammen mit George Clooney) und als Regisseur ("Männer die auf Ziegen starren"). Dicker Freund von Clooney.

Alan Alda

Ich weiß nicht mehr, in welchem Film ich Alda zum ersten Mal gesehen habe. Er ist für mich der typische "that guy", den ich immer wiedererkannte, den ich aber lange Zeit nie zuordnen konnte. Großartig fand ich ihn in "Everyone says I love you" von Woody Allen. War für einen Oscar nominiert für seine Rolle in "Aviator", wo ich mich allerdings nicht an ihn erinnern kann.

Tom Wilkinson

Ein englischer Schauspieler mit enormer Leinwandpräsenz. Hervorragend geeignet für Geheimdienst-Rollen.

Pete Postlethwaite

Das Gesicht mit den markanten Wangenknochen prägt sich sofort ein. Ist aber auch ein ausgezeichneter Schauspieler.

Bearbeitet: Sonntag 20 Februar 2011 22:10

Filmkritik: "Kampf der Titanen"

Geschrieben am Dienstag 13 April 2010 um 16:05 von Roland Freist

Griechen gegen Götter

Mit "Kampf der Titanen" hat im Kino die Sommersaison begonnen, von nun an dominieren die Blockbuster mit den aufwändigen Special Effects die Leinwände. Die Geschichte von den Menschen allerdings, die die Götter herausfordern und dafür bestraft werden sollen, bildet einen eher schwachen Auftakt. Aber der Reihe nach.

Der Film spielt zu einer Zeit, als die Menschen mit den Göttern noch in einer Art Koexistenz lebten. Zeus (Liam Neeson) regiert den Himmel, sein Bruder Hades (Ralph Fiennes) die Unterwelt und Poseidon, der dritte Bruder, der nur kurz zu sehen ist, das Meer. Alle drei tragen lange Haare und Zottelbärte à la Wolfgang Thierse, vielleicht als Zeichen ihrer Familienzugehörigkeit. Alles wäre soweit in Ordnung, wenn sich die Götter nicht immer wieder in die Angelegenheiten der Menschen einmischen würden. Die reagieren zunehmend genervt, schließlich erklärt König Acrisius (Jason Flemyng) aus der Stadt Argos den Göttern den Krieg. Dabei versichert er sich der Hilfe von Perseus (Sam Worthington), eines Halbgotts, der bei einem Seitensprung von Zeus mit einer Menschenfrau entstanden ist. Dass Perseus etwas Besonderes ist, sieht man unter anderem daran, dass er als einziger kurze Haare hat und einen gepflegten Drei-Tage-Bart bevorzugt.

Um die Menschen für ihr aufmüpfiges Verhalten zu bestrafen, überredet Hades seinen Bruder, den Kraken zu befreien, ein Wesen, das an einen Riesenkalmar mit Wachstumsstörungen erinnert und in etwa das Format eines Fußballfelds erreicht. Auf jeden Fall ist es ohne weiteres in der Lage, Argos im Alleingang zu zerstören. Davon will Hades nur absehen, wenn Acrisius seine Tochter als Opfer bringt. Das sieht der aber nicht ein: Ein paar Soldaten im Kampf verlieren, okay, aber die eigene Tochter? Perseus überzeugt das, und er macht sich mit ein paar Männern auf, die Hexen zu befragen, wie man den Kraken besiegen könnte.

Unterwegs begegnen sie angriffslustigen Riesen-Skorpionen, jahrhundertealten Dschinns, geflügelten Pferden und der Medusa, deren Blicke jedes Lebewesen zu Stein verwandeln – was die Mythologie eben so hergibt. Vor allem die Kämpfe mit den Skorpionen und der Medusa sind gut choreographiert, trickreich und bestes Popcorn-Kino, während ich den abschließenden Showdown mit dem Kraken eher etwas enttäuschend fand. Und auch ganz allgemein würde ich dem Film bestenfalls die Note 3 bis 4 geben. Zwar bin ich ein großer Freund solcher Special-Effects-Orgien. Aber "Kampf der Titanen" ist insgesamt einfach zu hölzern geraten. Die Dialoge sind in ihrem Pathos oftmals unfreiwillig komisch, viele der Charaktere lernt man, wenn überhaupt, gerade einmal mit ihrem Namen kennen, und die Logik der Handlung, wie soll ich sagen, erschließt sich nicht immer. "Er kann nicht denken und nicht fühlen", heißt es an einer Stelle über den Kraken. Das könnte man auch über den Drehbuchautor sagen.

Ärgerlich war zudem, dass der Film nur in der 3D-Version lief. Wie ich schon bei "Alice im Wunderland" angemerkt hatte, verringern die 3D-Brillen die Bildqualität, indem sie wie ein Grauschleier zwischen Auge und Leinwand liegen. 3D ist derzeit nichts weiter als eine Masche der Filmstudios, um von den Zuschauern höhere Eintrittsgelder, es geht um einen Aufschlag von vier bis fünf Euro, verlangen zu können. Besser werden die Filme dadurch jedoch nicht. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich das Geld sparen und lieber die 2D-Fassung anschauen.

"Kampf der Titanen" bei der IMDB

Der deutsche Trailer:

Bearbeitet: Sonntag 03 Juli 2011 16:37

"PIXELS"

Geschrieben am Montag 12 April 2010 um 14:53 von Roland Freist

Der Franzose Patrick Jean hat mit "PIXELS" einen Kurzfilm produziert, in dem Donkey Kong & Co. erst New York und anschließend den gesamten Erdball zerstören. Großes Kino in kleinem Format.

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 16:02

Kinder lieben "Scarface"

Geschrieben am Sonntag 11 April 2010 um 17:18 von Roland Freist

Nicht an jeder Schule greift die Theatergruppe bei der Suche nach interessanten Stücken auf die großen Dramatiker zurück. Manchmal geben auch brutale 80er-Jahre-Gangsterfilme wie Brian de Palmas "Scarface" gute Vorlagen ab, wie dieses Video beweist:

Kinder, die ständig "Fuck" sagen und ihre Mitschüler über den Haufen schießen? Kein Grund zur Beunruhigung, denn das Ganze ist ein Fake, wie die LA Times herausgefunden hat, bei den Darstellern handelt es sich samt und sonders um Profi-Schauspieler. Dem Regisseur hat die Sache auf jeden Fall Spaß gemacht, wie er im Interview sagt:

Übrigens: Wer "Scarface" zwar schon einmal gesehen hat, aber nicht mehr so genau weiß, worum es da geht, dem sei diese Kurzversion wärmstens ans Herz gelegt:

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 16:47

"Chuck Norris is dead. Werner Herzog killed him."

Geschrieben am Donnerstag 08 April 2010 um 20:33 von Roland Freist

Den Amerikanern gilt Werner Herzog bereits seit einiger Zeit als harter Hund, nicht zuletzt aufgrund seiner Auseinandersetzungen mit Klaus Kinski (wie im Dokumentarfilm "Mein liebster Feind" gezeigt) oder auch wegen solch seltsamer Reaktionen, wie sie hier zu sehen sind. Mittlerweile gibt es wohl Anzeichen dafür, dass Herzog sogar den mittlerweile allgegenwärtigen Chuck "Roundhouse Kick" Norris ausstechen könnte, das meint jedenfalls das amerikanische Backstage Blog in einem Artikel.

15 Filme, die man sich anschauen sollte, bevor man "Inglourious Basterds" sieht

Geschrieben am Montag 05 April 2010 um 11:14 von Roland Freist

Die auch sonst recht originelle Seite filmjunk.com stellt 15 Filme vor, die Quentin Tarantino bei "Inglourious Basterds" als Inspiration gedient haben könnten, von "Ilsa - She Wolf of the SS" bis hin zu Samuel Fullers "The Big Red One".

Die besten Filme 2009

Geschrieben am Donnerstag 01 April 2010 um 15:16 von Roland Freist

Nachdem nahezu alle großen Filme des Jahres 2009 nun auch in Deutschland gelaufen sind, ist es Zeit für eine Bilanz. Hier meine Lieblingsfilme des letzten Jahres:

1. "Up in the Air"

2. "The Hurt Locker"

3. "A Serious Man"

4. "Avatar"

5. "Ein Prophet"

6. "Das weiße Band"

7. "Star Trek"

8. "Crazy Heart"

9. "Inglourious Basterds"

10. "Precious - Das Leben ist kostbar"

Aufgenommen in die Liste habe ich nur Filme, die in den USA im Jahr 2009 angelaufen sind. Aus diesem Grund taucht beispielsweise der "Ghostwriter" von Polanski nicht auf, der ansonsten locker in den Top Ten gelandet wäre.

Bearbeitet: Donnerstag 01 April 2010 16:33

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