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Archiv für die Kategorie Microsoft

Gmail Man

Geschrieben am Freitag 29 Juli 2011 um 17:37 von Roland Freist

Microsoft hat ein wunderbar polemisches und natürlich auch sehr unfaires Video zu Google Mail produziert, hält sich dabei aber sehr bedeckt – auf Youtube ist der Film bisher nicht gelistet, nur der direkte Link funktioniert. Und zum Glück auch das Einbetten:

Bearbeitet: Freitag 29 Juli 2011 17:49

Einige Notizen vom Microsoft Systemmanagement Summit 2010

Geschrieben am Freitag 11 Juni 2010 um 14:17 von Roland Freist

Gestern, am 10. Juni, fand in München der vierte Microsoft Systemmanagement Summit statt. Im ersten Vortrag auf der Konferenz sprachen Michael Korp und Peter Hake, beide Technical Evangelists bei Microsoft, einige der wichtigsten Trends an, die sie in der professionellen IT-Welt derzeit beobachten. So registrieren sie ein wachsendes Interesse der Unternehmen, ihre gesamte IT inklusive Servern, Client-Anwendungen und Storage in die Cloud auszulagern. Allerdings könne nicht alles delegiert werden. So müsse sich jede Firma überlegen, welche Daten sie in die Hände der Cloud-Dienstleister übergibt. Außerdem müssten die Verantwortlichkeiten intern bleiben, sprich, es muss immer noch jemand da sein, der den aktuellen Status überwacht und im Notfall eingreift beziehungsweise Alarm schlägt. Aber auch die Zugriffssteuerung und Rechtevergabe, also die Entscheidung darüber, wer auf welche Daten zugreifen darf, könne nur innerhalb des Unternehmens erfolgen.

Später am Tag stellte Microsoft gleich zwei Anwendungen für die IT-Prozessautomatisierung im Rechenzentrum vor. Im vergangenen Dezember hat der Konzern die kanadische Firma Opalis übernommen, deren gleichnamige Applikation nun im Bundle der System Center Server Management Suite vertrieben wird. Parallel dazu hat MS selbst den System Center Service Manager entwickelt, stellt ihn bislang allerdings nur als 180-Tage-Testversion zur Verfügung. Mit beiden Anwendungen lassen sich typische Service-Aufgaben der IT-Abteilungen – wie beispielsweise der Reset eines Passworts – so weit automatisieren, dass sie nach Anforderung durch den Anwender ohne Zutun eines IT-Mitarbeiters durchgeführt werden. Aber es sind auch komplexere Aufgaben wie die Analyse einer eingefrorenen Anwendung und die anschließende Installation von Patches oder Treibern realisierbar.

Opalis sah in der Demo noch etwas unfertig aus, das Programm muss erst noch in die Microsoft-Welt integriert werden. Die Stärke der Software war jedoch sofort erkennbar, nämlich die übersichtliche grafische Darstellung und einfache Steuerung der einzelnen Schritte beim Abarbeiten einer Aufgabe. Und: Opalis ist aufgrund seiner Historie nicht auf Microsoft-Umgebungen beschränkt, sondern arbeitet beispielsweise auch mit HP-Anwendungen zusammen. Das kann der Service Manager nicht, dafür bietet er eine enge Anbindung an den MS SQL Server, so dass der Administrator umfassende Auswertungen der Service-Fälle, also beispielsweise der häufigsten Absturzursachen von einzelnen Desktop-Anwendungen, vornehmen und anschließend entsprechend handeln kann.

Infos zu den Vorträgen auf der Veranstaltung gibt es unter www.systemmanagementsummit.de.

Bearbeitet: Freitag 11 Juni 2010 14:34

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