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Archiv vom Dezember 2010

"Dinner for One" - die Lego-Version

Geschrieben am Freitag 31 Dezember 2010 um 18:49 von Roland Freist

Der letzte Videofund des Jahres. Zu Silvester gibt es da eigentlich nur einen möglichen Kandidaten:

Zombies im Haushalt

Geschrieben am Dienstag 28 Dezember 2010 um 15:15 von Roland Freist

Ein Lehrfilm darüber, wie man sich während der Weihnachtsferien der Zombies erwehrt:

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 17:29

Jane Austen's Fight Club

Geschrieben am Donnerstag 16 Dezember 2010 um 11:35 von Roland Freist

Zum 235. Geburtstag von Jane Austen steht eine Neuinterpretation ihres Werks an:

(mit Anleihen bei "Fight Club" von David Fincher)
Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:24

Das Kinojahr 2010

Geschrieben am Dienstag 14 Dezember 2010 um 14:32 von Roland Freist

Eine Kino-Besessene namens Gen I. hat Ausschnitte aus 270 Filmen des vergangenen Jahres in einem sechsminütigen Video zusammengeschnitten:

Die Musik:

1. Ratatat: Nostrand
2. Kanye West: Power
3. Rooney: Not in my House
4. Apartment: Fall into Place
5. Civil Twilight: Letters from the Sky
6. Sunbears: Little Baby Pines

Die Liste der Filme finden Sie hier in einem PDF.
Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:25

Filmkritik: "Monsters"

Geschrieben am Donnerstag 09 Dezember 2010 um 15:21 von Roland Freist

Die Aliens jenseits der Grenze

"Monsters" ist ein Science-Fiction-Film, der sich bei näherem Hinsehen als recht aktuelle Parabel entpuppt. Es ist ein Kriegsfilm, der in einigen Momenten stark an "Apocalypse Now" erinnert, bei dem man sich aber am Ende verdutzt fragt, warum da eigentlich gekämpft wird. Und es ist ein Liebesfilm, bei dem die beiden entscheidenden Liebesszenen gerade einmal aus Umarmungen und ein paar, nun ja, Küssen bestehen. Trotz aller Special Effects, die beim Mitwirken von Aliens nun einmal zwangsläufig sein müssen, ist es alles andere als ein Roland-Emmerich-Film.

Der Vorspann erzählt, dass die NASA im All auf außerirdisches Leben gestoßen war. Man schickte eine Sonde los, um weitere Informationen zu erhalten. Bei der Rückkehr stürzte sie über Mexiko ab und zerschellte. Was auch immer an Bord war, fand die neue Heimat so ansprechend, dass es bald den gesamten Norden von Mexiko besiedelt hatte. Trotz Einsatz der Marines, der Air Force und auch von Giftgas ließen sich die neuen Nachbarn nicht mehr vertreiben. Also bauten die USA eine gigantische Mauer, um ihre südliche Grenze vor den Monstern zu schützen, das Rest-Mexiko auf der anderen Seite behilft sich mit einem hohen Zaun. Das gesamte Gebiet dazwischen steht als "infizierte Zone" unter Quarantäne.

Als auf der mexikanischen Seite die Tochter eines amerikanischen Zeitschriftenverlegers beim Angriff eines Aliens leicht verletzt wird, bekommt der freie Fotograf Andrew Kaulder (Scoot McNairy) den Auftrag, sie in die USA zurückzubringen. Als Transportmittel stehen allerdings nur noch Fähren zur Verfügung – es bleibt ein Rätsel, warum die Beiden nicht einfach den nächsten Flieger nehmen können. Seltsamerweise gibt es jedoch keinen Luftverkehr mehr, was um so unlogischer erscheint, da die Kreaturen, wie sie allgemein nur genannt werden, weder fliegen können noch eine wie immer geartete Luftabwehr besitzen. Aber sei’s drum.

Wegen eines Militäreinsatzes verkehren dann aber auch die Fähren nicht mehr, und das Paar muss die infizierte Zone, begleitet von einer Eskorte bewaffneter Männer, auf einem kleinen Flussschiff und zu Fuß durchqueren. Die Parallelen zu "Apocalypse Now" werden nun überdeutlich. Die Fahrt durch den Dschungel, die zerstörten und vor sich hin rostenden Kampfflugzeuge, Helikopter und Boote beidseits des Flusses, die immer näher kommenden Geräusche der Kreaturen, dazu das Geheul der Militärjets, die über das Gebiet jagen – Szenen wie diese hat man schon einmal gesehen. Doch die Geschichte ist eine andere. Die einheimischen Mexikaner, die die beiden Amerikaner begleiten, haben sich längst mit den Eindringlingen arrangiert. "Wenn man sie in Ruhe lässt, lassen sie einen auch in Ruhe", sagt einer von ihnen. Sie wissen auch, wie sich die Kreaturen vermehren und zeigen den beiden Reisenden, warum es vermutlich aussichtslos ist, die neuen Erdbewohner gänzlich auszurotten. Gegen die Natur kann man nicht gewinnen, erklären sie ihnen.

Wie die Kreaturen tatsächlich aussehen, lässt sich über weite Strecken des Films nur erahnen. Erst in der Schlussszene kann man sie in voller Größe studieren. Und an dieser Stelle wird dann auch klar, warum dieser Krieg Mensch gegen Alien eine Barbarei ist.

"Monsters" enthält einerseits Anspielungen auf den Vietnam-Krieg, in dem die USA ebenfalls mit schwerem Kriegsgerät und Gift letztlich erfolglos gegen einen meist unsichtbaren Gegner vorgingen. Gleichzeitig erinnert der Schutzwall an der Grenze zu Mexiko an den streng bewachten Zaun, der die amerikanischen Südstaaten vor illegalen Immigranten schützen soll. Man kann sogar darüber philosophieren, ob es nicht eine weitere Aussage des Films ist, dass erst die Verteufelung von Anderen als "Monster" Kriege überhaupt möglich macht.

Nach der Vorstellung hörte man im Kino etliche Stimmen, die zu wenig Spannung und den nicht erklärten Schluss beklagten. Das ist verständlich – "Monsters" bricht mit etlichen Gepflogenheiten des Genres und vertritt eine andere Botschaft. Wer sich darauf jedoch einlassen kann, wird mit einem mehr als nur sehenswerten Film belohnt.

"Monsters" in der IMDB

Der deutsche Trailer:

Bearbeitet: Montag 02 Dezember 2013 17:19

Mel Gibson ist zurück

Geschrieben am Sonntag 05 Dezember 2010 um 18:19 von Roland Freist

Nach seinen antisemitischen Ausfällen und den hässlichen Details über die Trennung von seiner Freundin schien Mel Gibson in Hollywood endgültig unten durch zu sein. Doch Jodie Foster, die sich noch nie groß um die Meinung der Filmindustrie gekümmert hat und vermutlich auch die einzige Schauspielerin/Regisseurin ist, die sich das leisten kann, hat Mel Gibson für ihren neuen Film "The Beaver" engagiert. Er spielt darin den Geschäftsführer einer Spielzeugfirma, der an Depressionen erkrankt, schließlich jedoch mithilfe eines Stofftiers wieder beginnt, mit seiner Umwelt zu kommunizieren. Klingt etwas bizarr, die ersten Reaktionen sind jedoch positiv. Und der Trailer, der gestern Abend zum ersten Mal gezeigt wurde, sieht tatsächlich nicht schlecht aus:

Bearbeitet: Sonntag 20 Februar 2011 22:34

"Wir haben Gesellschaft"

Geschrieben am Sonntag 05 Dezember 2010 um 15:04 von Roland Freist

Zwei Standardsätze in Hollywood-Filmen, kurz zusammengefasst.

1. "We've got company"

2. "Get out of there!", gerne auch in der Version "Get the hell out of there!" oder, seltener, "Get the fuck out of there!". Je nach Situation abgewandelt zu "Get (her, him, them) out of there!".

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:27

Wikileaks the movie: "The Social Leak"

Geschrieben am Mittwoch 01 Dezember 2010 um 11:45 von Roland Freist

Am besten den Ton runterdrehen, wichtig sind die Untertitel:

Bearbeitet: Dienstag 28 Dezember 2010 15:27

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