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Archiv der Kategorie Analyse

Wie Alfred Hitchcock das Publikum manipuliert

Geschrieben am Mittwoch 10 August 2016 um 17:50 von Roland Freist

"Das Fenster zum Hof" ist einer der bekanntesten Hitchcock-Filme und einer der besten Thriller überhaupt. Ein Mord, der von einem Fotographen im Rollstuhl aufgeklärt wird, der keine Möglichkeit hat, sein Zimmer zu verlassen – solche Konstellationen sind es, die den Regisseur berühmt gemacht haben. Der folgende Videoessay vom Betreiber des Youtube-Channels "Jack's Movie Reviews" zeigt aber, dass noch erheblich mehr in diesem Film steckt und erklärt die Botschaften, die Hitchcock in der Handlung versteckt hat.

Erste und letzte Bilder berühmter Serien

Geschrieben am Donnerstag 14 Juli 2016 um 11:19 von Roland Freist

Moderne Fernsehserien sind oft Gesamtkunstwerke, durchkomponiert bis zur letzten Kameraeinstellung. Bei einigen davon haben die Macher sogar darauf geachtet, dass das letze Bild noch einmal Bezug nimmt auf den Anfang der Serie, die erste Einstellung, die der Zuschauer in der ersten Folge zu sehen bekam. So ergibt sich der Eindruck eines geschlossenen Ganzen, der Regisseur signalisiert, dass die Geschichte damit abgeschlossen ist. Das folgende Video fasst einige der ersten und letzten Einstellungen bekannter Serien zusammen und zeigt sie parallel nebeneinander an.

Bearbeitet: Donnerstag 14 Juli 2016 11:41

Was verdienen die Beteiligten an einem 200-Millionen-Dollar-Film?

Geschrieben am Dienstag 12 Juli 2016 um 11:48 von Roland Freist

Wenn Produktionsbudgets die Marke von 200 Millionen Dollar überschreiten, äußert sich das normalerweise in einer prächtigen Ausstattung, tollen Effekten, riesigen Heerscharen von Technikern und Helfern und teuren Stars. Die großen Namen an der Spitze der Cast-Liste verdienen tatsächlich eine Menge Geld mit ihren Rollen und sind zudem meist noch am Gewinn beteiligt. Doch weiter unten werden selbst bei den großen Blockbuster-Produktionen oft nur Hungerlöhne bezahlt, wie die folgende Aufstellung zeigt. Sie stammt von der Zeitschrift Vanity Fair, die offenbar ebenfalls eher knauserig ist: Als letzter Eintrag in der Liste taucht der Journalist auf, der die Daten recherchiert hat. Er bekam dafür 500 Dollar.

Bearbeitet: Dienstag 12 Juli 2016 21:46

Filmreferenzen bei den "Simpsons"

Geschrieben am Mittwoch 29 Juni 2016 um 18:47 von Roland Freist

Die "Simpsons" sind bekannt für ihre zahlreichen Anspielungen und Parodien auf Politik, Sport, Musik, Literatur und natürlich den Film, das liebste Kulturgut der USA. Das folgende Video von Celia Gómez vereinigt einige schöne Beispiele, ist allerdings weit von einer vollständigen Auflistung entfernt.

Bearbeitet: Mittwoch 29 Juni 2016 19:04

Wie David Lynch mit den Erwartungen der Zuschauer spielt

Geschrieben am Donnerstag 12 Mai 2016 um 17:20 von Roland Freist

Ich war immer ein Fan der Filme von David Lynch, schon seit ich "Eraserhead" als Student im Münchner Werkstattkino gesehen hatte. Mich faszinierten dieser Hauch des Übernatürlichen und die unheimliche Stimmung, die über allen seinen guten Filmen lagen (und die man natürlich auch in seinem TV-Projekt "Twin Peaks" spürt). Eines seiner besten Werke ist "Mulholland Drive", entstanden aus einer missglückten Fernsehserie, mit einer Handlung, die, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht mehr linear von A nach B verläuft, sondern sich im Kreis dreht. Der Videoautor Evan Puschak geht im folgenden Film auf einen weiteren Aspekt ein, nämlich wie Lynch hier mit den Erwartungen der Zuschauer spielt, und demonstriert das anhand einer berühmten Szene, welche die bis dato weithin unbekannte Naomi Watts zum Star machte.

Schnitttechniken im Vergleich

Geschrieben am Montag 14 März 2016 um 11:00 von Roland Freist

Das folgende Video stellt verschiedene Schnitttechniken vor und erklärt anhand von berühmten Beispielen, in welchen Situationen sie eingesetzt werden. Der Autor dieser unterhaltsamen und aufschlussreichen knapp zwölf Minuten ist Joey Scoma, Mitarbeiter bei der RocketJump Film School, einer Online-Schule für Film und Fernsehen. Wenn Sie im Youtube-Player die Untertitel aktivieren, werden die Titel der verwendeten Filme eingeblendet.

"Star Wars" ohne "Star Wars"

Geschrieben am Sonntag 27 Dezember 2015 um 19:30 von Roland Freist

Die Filme der "Star Wars"-Reihe haben eine eigene Mythologie begründet, bevölkert von Prinzessinnen, Ritterorden, Bewohnern fremder Welten, Androiden und einer seltsamen, nahezu unerklärlichen Macht, welche einige dieser Wesen in sich tragen. Doch sind das keinesfalls die originären Erfindungen von George Lucas, der hat nämlich beim Schreiben des Drehbuchs nicht nur die europäische Mythologie geplündert, sondern sich zudem auch an zahlreiche Szenen aus älteren Filmen erinnert. Den Beweis liefert das folgende Video des Filmemachers Kyle Kallgren, das den ersten Film der Reihe, "Star Wars – Episode IV: Eine neue Hoffnung" nacherzählt, ohne dabei auch nur ein einziges Bild oder einen einzigen Sound aus dem Original zu verwenden.

Bearbeitet: Sonntag 27 Dezember 2015 20:41

Der Stil von David Lynch

Geschrieben am Freitag 11 Dezember 2015 um 17:22 von Roland Freist

David Lynch ist einer der interessantesten Regisseure der letzten Jahrzehnte, der nicht nur mit Filmen wie "Blue Velvet" oder "Mulholland Drive" das Publikum verstörte, sondern mit "Twin Peaks" auch Fernsehgeschichte schrieb. Das folgende Video des Filmkritikers Kevin B. Lee versucht, den speziellen Stil von Lynch zu ergründen. Veröffentlicht wurde es von dem auf Filme abseits des Mainstream spezialisierten Online-Videodienst Fandor.

Bearbeitet: Freitag 11 Dezember 2015 17:25

Buster Keaton – The Art of the Gag

Geschrieben am Mittwoch 02 Dezember 2015 um 17:12 von Roland Freist

Unter den Stummfilm-Komikern war Buster Keaton schon immer mein Favorit. Mir gefielen sein lakonischer Stil, der trockene Humor, ich mochte seine Pokerface und seine strikte Weigerung, dem Mund auch nur zur Andeutung eines Lächelns zu verziehen. Es gibt eine berühmte Szene, die auch im Video gezeigt wird, in der man ihn vor die Entscheidung stellt, entweder zu lachen oder erschossen zu werden. In seiner Verzweiflung drückt er seine Mundwinkel mit den Fingern nach oben. Großer, selbstironischer Humor.

Im folgenden Film zeigt der Filmemacher und Journalist Tony Zhou, was den speziellen Humor und den Stil der visuellen Komik von Buster Keaton ausmacht und wie er bis heute aktuelle Kinoproduktionen beeinflusst.

Indiana Jones 4 und die Echos der Vergangenheit

Geschrieben am Dienstag 22 September 2015 um 17:32 von Roland Freist

Der vierte Teil der Indiana-Jones-Saga, "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels", ist zweifellos der schwächste Film der Reihe. Vielleicht liegt das auch an den zahlreichen Szenen und Einstellungen, die Steven Spielberg aus den früheren Teilen übernommen hat, wie das folgende Video zeigt:

Zitate in Tarantino-Filmen

Geschrieben am Donnerstag 04 Juni 2015 um 17:57 von Roland Freist

Quentin Tarantino liebt das Kino und hat in seine eigenen Filme immer wieder Zitate aus den Werken anderer Regisseure untergebracht, das reicht von Kameraeinstellungen über kleine Details der Ausstattung bis hin zu ganzen Szenen, die sich an den älteren Vorbildern orientieren oder sie sogar kopieren. Übel nehmen kann man ihm das nicht, hier kommt einfach die Begeisterung des Fans zum Vorschein. Das folgende Video versammelt einige der offensichtlichsten Beispiele und zeigt jeweils die Tarantino- und die historische Szene im direkten Vergleich. Zusammengestellt wurden sie von dem Regisseur und Cutter Jacob T. Swinney.

Bearbeitet: Donnerstag 04 Juni 2015 18:27

Filmanalyse: Die Strandszene aus "Der weiße Hai"

Geschrieben am Sonntag 31 Mai 2015 um 18:16 von Roland Freist

Julian Palmer von den Produktionsfiirma 1848 Media zerlegt in diesem Video die Strandszene aus Steven Spielbergs "Der weiße Hai" in ihre Einzelteile. Einstellung für Einstellung zeigt er, wie Spielberg die Spannung aufbaut und dabei Mittel nutzt, wie sie vor allem von Alfred Hitchcock entwickelt wurden. Szenen aus anderen Spielberg-Filmen illustrieren, dass er diese Effekte auch in späteren Jahren immer wieder gerne verwendete.

Wie die Coen-Brüder Filme machen

Geschrieben am Donnerstag 15 Januar 2015 um 16:39 von Roland Freist

Der Filmemacher und Special-Effects-Spezialist Grant Pichla identifiziert in einem Videoessay die wichtigsten Stilmittel und Motive der Regisseurs-Brüder Joel und Ethan Coen:

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:44

Edgar Wright über Comedy

Geschrieben am Dienstag 02 Dezember 2014 um 11:04 von Roland Freist

Edgar Wright hat mit "Shaun of the Dead" den lustigsten Zombie-Film aller Zeiten gedreht, außerdem gehen unter anderem auch "Hot Fuzz" und "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" auf sein Konto. In diesem äußerst lehrreichen Video erklärt er, wie man mit visuellen Gags Komik erzeugt. Eine Liste der verwendeten Filmausschnitte wird am Schluss eingeblendet.

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:45

Analyse zu "Das Schweigen der Lämmer"

Geschrieben am Dienstag 21 Oktober 2014 um 18:05 von Roland Freist

Eine der wichtigsten Szenen in "Das Schweigen der Lämmer" ist die erste Begegnung der angehenden FBI-Agentin Clarice Starling (Jodie Foster) mit dem gefürchteten Serienmörder Hannibal Lecter (Anthony Hopkins). Schon allein der Weg durch das unterirdische Verlies mit den abgedunkelten Zellen und den psychisch gestörten Schwerverbrechern ist furchteinflößend. Der Höhepunkt ist jedoch der Auftritt von Lecter. Er ist der gefährlichste von allen und daher am Ende des Ganges in der am besten gesicherten Zelle untergebraucht. Die ersten Bilder von ihm, wie er in seiner hell erleuchteten, verglasten Höhle gerade und aufrecht stehend den Besuch von Starling erwartet zu haben scheint, wirken irreal und sind daher noch beängstigender als die Szenen mit den übrigen Gefangenen, die ihre Hände durch die Gitterstäbe strecken.

Danach folgt eine bemerkenswerte Dialogszene, in der sowohl Starling wie auch Lecter versuchen, das zu bekommen, was sie wollen, ohne dabei ihre wahren Absichten zu offenbaren. Wie Regisseur Jonathan Demme das inszeniert, wie er die Blickwinkel der Kamera verändert und dadurch den Gesprächsverlauf kommentiert, ist eine Meisterleistung. Der amerikanische Filmemacher Tony Zhou erklärt, wie die Szene funktioniert.

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:45

Hommage an "Pulp Fiction"

Geschrieben am Sonntag 25 Mai 2014 um 11:21 von Roland Freist

Vor ziemlich genau 20 Jahren gewann Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" die Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes. Aus diesem Anlass kommt hier ein Videoessay der beiden Filmkritiker Matt Zoller Seitz und Peter Labuza, in dem sie zeigen, wie Tarantino den Eindruck von Coolness erzeugt und zum Schluss selbst wieder hinterfragt. Und vor allem gibt es noch einmal einige der schönsten Bilder und Szenen aus dem Film zu sehen.

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:46

Breaking the 4th Wall

Geschrieben am Freitag 08 März 2013 um 17:02 von Roland Freist

Der Begriff der vierten Wand stammt vom Theater, wo man sich zusätzlich zu den drei physischen Wänden der Bühne eine vierte vorstellte, die den Bühnen- vom Zuschauerraum trennt. Bereits seit den Zeiten des Stummfilms ist es beim Film ein beliebtes Stilmittel, diese vierte Wand quasi zu durchbrechen und mit dem Kinopublikum entweder Augenkontakt aufzunehmen oder es sogar direkt anzusprechen. Mir fällt dazu als frühestes Beispiel Oliver Hardy ein, der in den Filmen mit Stan Laurel immer mal wieder gerne desillusioniert oder einfach nur genervt in die Kamera schaute. Der folgende Supercut zeigt jedoch, dass es bereits in "The Great Train Robbery" von 1903 entsprechende Aufnahmen gab.

Der Film wurde zuerst auf der Independent-Site Indiewire im Press Play-Blog als Video Essay veröffentlicht, dort findet man auch einen Begleittext des von mir sehr geschätzten Filmkritikers Matt Zoller Seitz (der vorliegende Text ist ihm allerdings nicht so gut geraten). Als Distributionsplattform wurde Vimeo verwendet, wo der Autor Leigh Singer auch eine Liste der verwendeten Filme eingestellt hat.

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:48

Fünf Merkmale eines Spielberg-Films

Geschrieben am Dienstag 17 Januar 2012 um 18:50 von Roland Freist

Und noch einmal Spielberg: In den rund 40 Jahren seiner Karriere hat der Regisseur eine Reihe stilistischer und inhaltlicher Motive entwickelt, die in nahezu allen seinen Filmen immer wiederkehren. Gilbert Cruz vom Time Magazine hat fünf davon herausgepickt und stellt sie in einem Videoessay vor. Die Bilder sprechen für sich selbst, auf der Website findet man trotzdem noch einen erläuternden Text dazu, nämlich hier.

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:52

Das goldene Zeitalter der Verfolgungsjagden

Geschrieben am Dienstag 01 November 2011 um 17:28 von Roland Freist

Verfolgungsjagden per Auto gehören zu den anspruchsvollsten Filmdisziplinen überhaupt. Bevor es die CGI-Technik gab, musste bei der Planung und Durchführung dieser Rennen ein ungeheurer Aufwand betrieben werden. Trotzdem war in den spätern 60er Jahren die Verfolgungsjagd ein äußerst beliebtes und sehr häufig eingesetztes Element von Actionfilmen.

Unter dem Titel "On the Go" haben sich die Filmjournalisten Aaron Aradillas und Richard Seitz der goldenen Ära der Verfolgungsjagden zwischen 1968 und 1985 gewidmet und drei Videoessays produziert. Sie zeigen die bahnbrechenden Szenen aus dieser Zeit, vom stilbildenden Rennen in "Bullitt", bei dem Steve McQueen vom Gejagden zum Jäger wird und seine Gegner über die Hügel von San Franciso scheucht, über die mit verbissener Wut geführte Jagd unter der Hochbahn von New York in "French Connection" bis hin zu "Leben und sterben in L.A.", genau wie "French Connection" von William Friedkin gedreht, mit dem damals noch sehr schlanken William "CSI" Petersen am Steuer.

Natürlich gab es auch danach noch spektakuläre Rennen – beispielsweise in "Ronin", "Terminator 2" oder auch "Matrix Reloaded" – doch setzte sich ab Mitte der 80er Jahre immer stärker die Computer-Technik als Hilfsmittel durch. Den reinen, unverfälschten Stoff bekam man immer seltener.

Bei den folgenden Videos haben die Autoren ihre Kommentare so knapp wie möglich gehalten, sie lassen lieber die Bilder wirken. Ausführlichere, erläuternde Texte zum Zeitalter der Verfolgungsjagden finden sich auf der Website Indiewire, wo die Essays zuerst veröffentlicht wurden. Die genauen Links stehen jeweils bei den Filmen. Von Matt Zoller Seitz, der die Kommentare spricht, hatte ich vor einigen Monaten bereits die Videoessays zu den Filmen von Terrence Malick vorgestellt.

"On the Go", Teil 1:

"Bullitt", "French Connection" und "Die Seven-Ups"

"On the Go", Teil 2: 1971 bis 1984, die Speed-Jahre

In diesem Teil haben die Autoren komplett auf einen gesprochenen Kommentar verzichtet und zitieren stattdessen lieber einige der Autoszenen aus diesen Jahren. Die Filmtitel werden zum Schluss im Abspann genannt. Weitere Infos gibt es auf der verlinkten Webseite.

"On the Go", Teil 3: "Leben und sterben in L.A."

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:52

Chaos Cinema

Geschrieben am Dienstag 23 August 2011 um 11:38 von Roland Freist

Ein scharfsinniger Videoessay von Matthias Stork über die Trends im modernen Actionkino, zuerst veröffentlicht auf Indiewire. Dort findet man den Kommentar auch nochmal in schriftlicher Form zum Nachlesen.

Stork kritisiert zu Recht, dass den Actionfilmen in den vergangenen zehn Jahren die visuelle Verständlichkeit abhanden gekommen ist. Anstatt die Szenen so zu drehen, dass der Zuschauer jederzeit weiß, was wo passiert, wo die Protagonisten stehen und aus welcher Perspektive die Kamera sie zeigt, setzten Regisseure wie Michael Bay heute darauf, dem Zuschauer die Orientierung zu nehmen. Die Actionszenen etwa in "Transformers", "Die Bourne Verschwörung" oder "Déjà Vu" zielten zu diesem Zweck bewusst auf eine Überlastung der Sinne des Zuschauers ab. Das Ergebnis ist ein Filmstil, den Stork "Chaos Cinema" nennt.

Und ich frage mich, ob das Kino damit vielleicht auf die moderne Hightech-Kriegsführung und -Berichterstattung im Irak oder in Libyen reagiert. Denn die Medien, und allen voran das Fernsehen, vermitteln einem nicht zuletzt durch die zunehmende Einbindung privater, nicht verifizierter Videoaufnahmen aus Youtube und nicht überprüfter Aussagen angeblicher Zeugen ebenfalls nur noch das Bild eines völlig undurchsichtigen Chaos anstatt mit Recherchen, Analysen und Hintergrund-Berichten für Orientierung zu sorgen.

Chaos Cinema, Teil 1:

Chaos Cinema, Teil 2:

Bearbeitet: Sonntag 31 Mai 2015 18:53

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